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Leserbriefe

Donnerstag, 13.08.2009



Radwan Tunc schrieb:
"Nicht Öl ins Feuer gießen" Zum Schalke-Lied

Ich habe in meiner Jugend auch Fußball gespielt, heute treibe ich anderen Sport. Ich finde es wichtig für jeden Muslim sich fit zu halten.
Das man das auch mit andersgläubigen macht ist sogar oftmals förderlich ein gutes Bild vom Islam abzugeben, indem man seinen Adab (sein islamisches Benhemen) zeigt und die Leute den Unterschied merken.
Was das Schalke Lied angeht, so mag es sein, dass es zu seiner Entstehung noch als lustig angesehen wurde. Damals lebten aber weniger Muslime in Deutschland, von daher konnte von einer kumpelhaften Auffassung diesbezüglich ausgegangen werden.
Durch die Globalisierung hat sich jedoch ergeben, dass die Muslime sich auch in westlichen Ländern zahlenmäßig vermehrt und ausgebreitet haben.
Es ist daher mit Rücksicht und Respekt allein schon daher mit ihnen umzugehen. Was uns an solchen Liedern stören kann, ist nicht der wortwörtliche Inhalt.
Es ist einfach so, dass unser Adab uns auferlegt mit den Leuten in einer niveauvollen Art zu kommunizieren, die es uns verbietet die Zunge durch Rhetorik zum Aufstacheln derMenschen zu nutzen.
Das erwarten wir Muslime auch von Anderen, es ist nun mal so, dass viele sich aufstacheln lassen, darum sollte man nicht Öl ins Feuer gießen und um die Eine oder Andere Meinung zu äußern auch mal überlegen einen Weg zu gehen, der zu Frieden (arabisch= Islam) führt.